Apotheker(in)

Apothekerinnen und Apotheker sind die Experten für Arzneimittel. Aufgrund ihrer breiten naturwissenschaftlichen Ausbildung und ihres pharmazeutischen Fachwissens beraten sie Kunden und Ärzte in allen Fragen rund um das Arzneimittel. Sie klären über die richtige Dosis, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen auf und sie sind meistens die letzte Fachfrau/der letzte Fachmann vor der unmittelbaren Arzneimittelanwendung durch den Patienten. Sie tragen eine hohe Verantwortung hinsichtlich der Abwehr von Arzneimittelrisiken. Wie jedes Wissen ändert sich auch das pharmazeutische Fachwissen ständig. Daher müssen die Apotheker mit veränderten Fakten professionell umgehen und sich ständig fortbilden. Sie sind auch Experten für die Arzneimittelherstellung. In der Apotheke werden durch sie individuelle Arzneimittel für Patienten hergestellt oder die Herstellung wird durch sie beaufsichtigt und kontrolliert.

Im Apothekenteam trägt die/der Apotheker(in) in der leitenden Funktion die Verantwortung für alle pharmazeutischen Tätigkeiten. In Deutschland ist die Anwesenheit einer Apothekerin/eines Apothekers in der Apotheke während der Öffnungszeiten gesetzliche Pflicht.

Wie wird man Apotheker(in)?

Nach dem Abitur ist ein mindestens 4-jähriges Studium der Pharmazie zu absolvieren. Im Anschluss an den theoretischen Teil folgt eine 1-jährige praktische Ausbildung (PhiP, Parmazeut(in) im Praktikum), wovon mindestens 6 Monate in einer öffentlichen Apotheke absolviert werden müssen. Nach Bestehen des 3. Staatsexamens erhält man die Approbation (staatliche Zulassung zur Berufsausübung) als Apotheker(in).