100 Jahre Fortunatus-Apotheke – die Historie

Es war einmal…

1907, als der Mariendorfer Damm noch Chausseestraße hieß, Mariendorf etwa 10.000 Einwohner zählte, der Teltowkanal gebaut wurde, die neue Bauordnung von 1905 den Bau von vierstöckigen Mietshäusern gestattete und die Straßenbahn noch fuhr…

Im Jahre 1907 erhält der Apotheker Max Lippold die Konzession für die Fortuna Apotheke. Die Adresse lautet „Chausseestraße 32“ (Haus Nr. 32 wäre heute etwa Nr. 72). Taxierte Rezepte existieren aus den Jahren 1908 und 1911.

1943 wird das Haus, in dem sich die Apotheke befindet, in Schutt und Asche gelegt. Drei Jahre später erwirbt der Apotheker Karl Heinz Riechling das Recht zur Führung der Fortuna Apotheke. Er benennt sie aus erbrechtlichen Gründen in „Fortunatus Apotheke“ um.

Die Apotheke zieht nun in das Haus gegenüber: Mariendorfer Damm 63, neben die damalige Fleischerei Herold. 

Bis 1973 ist Apotheker Riechling Chef der Fortunatus Apotheke. Nach seinem Tode führt sie für zwei Jahre sein Freund, der Apotheker Eberhard Mixa.

Seit 1975 hat dann die Apothekerin Regine Rosonke die Leitung der „Fortunatus Apotheke“ inne.

Im August 1978 zieht die Apotheke abermals um, an den Mariendorfer Damm 68.

Im Jahre 2001 gibt Frau Schleifer Ihr „süßes“ Geschäft aus Altersgründen auf. Wir erleben einen arbeitsreichen, wohl auch etwas „staubigen“ Sommer. Wir bauen um!

2010 steht wieder ein Inhaberwechsel an, diesmal aber innerhalb der Familie. Apothekerin Regine Rosonke zieht sich nach über 35 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand zurück und übergibt die „Fortunatus Apotheke“ an Ihren Sohn Apotheker Christian Rosonke.

Und hier nun – über 100 Jahre jung, fast an historischer Stelle – sind wir für Sie da!

Vor allem Gesundheit.